PUNKTE

[PUNKTE]

Der Datenpunkt (das Register) wird mit Hilfe der folgenden Felder definiert (die Reihenfolge ist strengstens zu beachten):

Modbus-Datenpunktdaten

 

Beschreibung

ParentConnectionName1)

Name der Modbus-Verbindungsinstanz.
Hinweis: Der Importer weist diese Verbindung zurück, wenn dieses Feld leer ist.

ParentDeviceName1)

Name des Geräts, mit dem der Datenpunkt verbunden ist. Dieser muss exakt mit dem Namen des Geräts in DeviceName übereinstimmen, mit dem der Datenpunkt verbunden werden soll.
Hinweis: Der Importer weist den Datenpunkteintrag zurück, wenn dieses Feld leer ist oder in derselben CSV-Datei doppelt vorkommt.

PointName1)

Name des Modbus-Datenpunkts. Die Benennungsregeln sind die gleichen wie für InterfaceName, d.h. es dürfen keine Leerzeichen oder Sonderzeichen verwendet werden.
Hinweis: Der Importer weist den Datenpunkteintrag zurück, wenn dieses Feld leer ist oder in derselben CSV-Datei doppelt vorkommt.

PointDescription1)

Beschreibung der Modbus-Datenpunktinstanz, so wie sie im System Browser in der Managementsicht angezeigt wird.
Hinweis: Der Importer weist den Datenpunkteintrag zurück, wenn dieses Feld leer ist.

FunctionCode1)

Modbus-Funktionscode für den Zugriff auf die Modbus-Datenpunkte. Dieser Wert muss numerisch sein und aus der Gruppe der Funktionscodes stammen, die in den Importregeln angegeben sind. Das Feld ist für systemdefinierte Datenpunkte erforderlich und für benutzerdefinierte Datenpunkte optional.

Offset1)

Der Offset-Wert definiert die Adresse eines spezifischen Datenpunkts innerhalb eines Satzes von Datenpunkten. Der Offset 0 bedeutet zum Beispiel Adresse 1. Der Offset-Wert muss Zahlen grösser oder gleich 0 enthalten.
Im Fall des Datentyps Blob ist die Syntax des Offset gleich <Offset-Wert>:<Grösse>.

Wenn Ihre Blob-Eigenschaft zum Beispiel einen Offset-Wert von 64 und eine Grösse von 16 Byte hat, dann geben Sie im Feld Offset den Wert als 64:16 an.

SubIndex1)

Subindex gibt das Bit an, ab dem ein Teil des abgerufenen Datenpunktwerts gelesen wird. Die Modbus-Daten bestehen aus Byte-Streams und sind eine Ansammlung nicht typisierter Werte. Der Subindex definiert die Position innerhalb dieser Ansammlung. Mit Hilfe des Subindex und eines Transformationstyps berechnet der Modbus-Datenpunkt die Anzahl der Byte, die von dieser Position aus verwendet werden.

DataType1)

Transformationstyp. Das für das Modbus-Gerät erforderliche Datenformat.
Ausführliche Informationen zu den zulässigen Werten entnehmen Sie bitte der Tabelle mit Zuordnung zwischen Datenpunktelement-Typ, Richtung, Funktionscode und Transformation im Abschnitt Datentyp.

Direction1)

Definiert den Adress-/Antwortmodus für den Zugriff auf den Wert auf dem Modbus-Server:
Eingang: Daten sollen vom Modbus-Server heruntergelesen werden.
Ausgang: Daten müssen zum Modbus-Server geschrieben werden
Hinweis:
Zum Rücklesen eines Outputs müssen Sie einen Modbus-Datenpunkt Ein-/Ausgang anlegen.

LowLevelComparison

Ein Vergleich niedriger Stufe ist nur für Eigenschaften mit Richtung als Eingang anwendbar. Der Standardwert dieses Felds ist False.

Wenn er auf True gesetzt ist, sendet der Treiber die Daten nur im Fall von Änderungen.

ObjectModel

Das Objektmodell des Datenpunkts, wenn dieser benutzerdefiniert ist.
Hinweis: Um dieses Feld verwenden zu können, müssen Sie zuerst ein Objektmodell definieren und in das System importieren. Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte der Tabelle mit der Zuordnung zwischen Datenpunktelement-Typ, Richtung, Funktionscode und Transformation im Abschnitt Datentyp. Der Importer weist den Datenpunkteintrag nur zurück, wenn dieses Feld ungültig ist, nicht jedoch bei einem leeren Feld.

Eigenschaft

Name der Eigenschaft des Objektmodells.

AddressProfile

Das mit dem Objektmodell verknüpfte Adressprofil.

Alias

Alias, der dem Modbus-Datenpunkt zugeordnet werden soll.

FunctionName

Benutzerdefinierte Funktion.

DisciplineID

Disziplin, mit der der Modbus-Datenpunkt verknüpft werden soll.

SubdisciplineID

Subdisziplin, mit der der Modbus-Datenpunkt verknüpft werden soll.

TypID

Typ des Modbus-Datenpunkts.

SubtypeID

Subtyp des Modbus-Datenpunkts.

Min

Mindestwert für einen Feldpunkt. Die Syntax ist vom jeweiligen Datentyp abhängig. Wenn dieser nicht vorhanden ist, wird er dem Objektmodell entnommen.

Max.

Höchstwert für einen Feldpunkt. Die Syntax ist vom jeweiligen Datentyp abhängig. Wenn dieser nicht vorhanden ist, wird er dem Objektmodell entnommen.

MinRaw

Untergrenze der Rohwerteskala.

MaxRaw

Obergrenze der Rohwerteskala.

MinEng

Untergrenze Ihrer Konfigurationswerteskala.

MaxEng

Obergrenze Ihrer Konfigurationswerteskala.

Auflösung

Die Anzahl der Stellen nach dem Dezimalpunkt (Auflösung).
Wenn die Auflösung beispielsweise 1 beträgt, wird als Wert 20,0 angezeigt. Wenn dieses Feld leer ist, wird der Wert dem Objektmodell entnommen.

Einheit

Auswahlliste für eine Einheit aus der gewählten Textgruppe. (z.B. %, min, °C, usw.). Wenn das Feld leer ist, ist für diesen Datenpunkt keine Einheit festgesetzt.

StateText

Name der Textgruppe Diese Textgruppe kann entweder aus der Liste der im Abschnitt Texte definierten Textgruppen oder aus den im System vorhandenen Textgruppen kommen.

Dieses Feld gilt nur für BOOLE- und ENUM-Datentypen.

PollGroup

Name der Abfragegruppe, die mit dem Punkt verbunden werden soll.

AlarmClass

Generische Alarmklasse.
Definiert die Alarmklasse, die für einen Alarm aktiviert wird (z.B. Alarm, Systemhinweis, Blocked$Fault). Wenn mehrere Alarme oder Alarmklassen vorhanden sind, werden diese durch ein Dollarzeichen ($) getrennt.
Syntax:[AlarmClass]=<AlarmClass1>$<AlarmClass2>$ <AlarmClass3>…
Beispiel
Alarm$Fault$Anomaly

AlarmType

Managementstationalarmtyp
Gültige Alarmtypen:
- EQ: gleich (=)
-NE: ungleich (!=)
-LT: kleiner als (<)
-LE: kleiner oder gleich (<=)
-GT: grösser als (>)
-GE: grösser oder gleich (>=)
-BET: zwischen
-NBET: nicht zwischen
Syntax: [AlarmTypes]=<AlarmTypes1>$<AlarmTypes2>$ <AlarmTypes3>
Hinweis: Der Datenpunkt wird ohne Alarmierung importiert, wenn dieses Feld nicht vorhanden ist.

AlarmValue

Legt den Wert fest, bei dem ein Alarm gemeldet wird. Der Bereich wird durch das Dollarzeichen ($) gekennzeichnet. Wenn beispielsweise der Alarmwert "40$50" lautet, liegen die Alarmwerte zwischen 40 und 50.
Syntax:[AlarmValues] = <AlarmValue1>$<AlarmValue2>$ <AlarmValue3>
Die Operatoren BET (zwischen) und NBET (nicht zwischen) haben folgende Syntax: [Value1$Value2]
Für mehrere Alarme, die sowohl Gleichheits- als auch Bereichsalarme enthalten, muss die Syntax wie folgt lauten: “10$[40$50]”
Hinweis: Wenn das Feld StateText definiert ist, wird es vom Feld AlarmValue verwendet. Der Datenpunkt wird ohne Alarmierung importiert, wenn dieses Feld nicht vorhanden ist.

EventText

Alarmtext für einen eingehenden Alarm. Für mehrere Alarme können mehrere Alarmtexte definiert werden.
Syntax:[EventText]=<EventTexts1>$<EventText2>$ <EventText3>
Beispiele: "Error", "Error$Warning", "Error$Warning$DangerLevel" …

NormalText

Alarmtext für einen ausgehenden Alarm. Für mehrere Alarme können mehrere normale Texte definiert werden.
Syntax: [NormalText]=<NormalText1>$<NormalText2>$ <NormalText3>
Beispiele: "Normal", "OK$Normal", "Normal$OK$Normal" …

UpperHysteresis

Definiert den oberen Bereich für den Alarmwert, über den hinaus Alarme erzeugt werden. Wenn zum Beispiel der Alarm für den Wert grösser als 50 ist und der Wert für UpperHysterisis auf 2 gesetzt ist, wird der Alarm nur dann erzeugt, wenn der Alarmwert 52 erreicht.

LowerHysteresis

Definiert den unteren Bereich für den Alarmwert, unter dem Alarme erzeugt werden. Dieser Wert wird immer negativ angegeben. Wenn zum Beispiel der Alarm für den Wert kleiner als 50 ist und der Wert für LowerHysterisis auf -2 gesetzt ist, wird der Alarm nur dann erzeugt, wenn der Alarmwert auf unter 48 abfällt.

NoAlarmOn

Definiert, ob ein Alarm ausgelöst wird, sobald die Verbindung mit dem Gerät unterbrochen wird. Dieses Feld kann einen der folgenden Werte haben:
None oder Leer: Wenn Sie None oder keinen Wert in diesem Feld angeben, wird beim Import der CSV-Datei das Kontrollkästchen Kein Alarm bei ungültigem Treiber im Abschnitt Alarmkonfiguration des Registers Konfigurator deaktiviert. Wenn in diesem Fall ein Alarm für den Standardwert konfiguriert ist, wird dieser Alarm ausgelöst, sobald die Verbindung mit dem Gerät verloren geht.
DriverFail: Wenn Sie DriverFail als Wert angeben, wird beim Import der CSV-Datei das Kontrollkästchen Kein Alarm bei ungültigem Treiber im Abschnitt Alarmkonfiguration des Registers Konfigurator aktiviert. Wenn in diesem Fall ein Alarm für den Standardwert konfiguriert ist, wird dieser Alarm nicht ausgelöst, sollte die Verbindung mit dem Gerät verloren gehen.

Technische Sicht [Logical View]

Technische Hierarchie des Datenpunkts in der technischen Sicht. Der Pfad der technischen Hierarchie in der CSV-Datei muss mit einer Gegenschräge (\) beginnen und enden.
Syntax:[Delimiter]<Level1>[Delimiter]<Level2> [Delimiter]…[Delimiter]<Level-n>[Delimiter]
Beispiel: \BuildingA\Floor3\Room403\
Der Importer fügt das Gerät automatisch nach dem letzten Trennzeichen in den technischen Hierarchiepfad ein und fügt diese Hierarchie dem Basisordner der Technischen Sicht im System Browser hinzu.
So sieht beispielsweise die im System Browser angezeigte technische Hierarchie für den Datenpunkt “Light403_11”, der dem Hierarchiepfad "BuildingA\Floor3\Room403\ zugeordnet ist, wie folgt aus:
<Logical Hierarchy Root Node>\BuildingA\Floor3\Room403\Meter403_11

Betreiberhierarchie [User Hierarchy]

Betreiberhierarchie des Datenpunkts in der benutzerdefinierten Sicht. Der Pfad der Betreiberhierarchie muss in der CSV-Datei mit einer Gegenschräge (\) beginnen und enden.
Syntax:[Delimiter]<Level1>[Delimiter]<Level2> [Delimiter]…[Delimiter]<Level-n>[Delimiter]
Beispiel: \BuildingA\Floor3\Room403\
Der Importer fügt den Datenpunkt automatisch nach dem letzten Trennzeichen in den Pfad der Betreiberhierarchie ein und fügt diese Hierarchie dem Basisordner der benutzerdefinierten Sicht im System Browser hinzu.
So sieht beispielsweise die im System Browser angezeigte Betreiberhierarchie für den Datenpunkt “Light403_11”, der dem Hierarchiepfad "BuildingA\Floor3\Room403\ zugeordnet ist, wie folgt aus:
<User Hierarchy Root Node>\BuildingA\Floor3\Room403\Light403_11

1)

Kennzeichnet ein Pflichtfeld.

info

Hinweis 1:
Wenn eines der Alarmfelder einen Fehler enthält, wird der Datenpunkt zwar importiert, aber kein Alarm konfiguriert.
Hinweis 2:
Wenn in einem Feld mehrere Alarmkonfigurationen aufgeführt werden, wird "$" als Trennzeichen verwendet.
Hinweis 3:
Die folgenden Datenpunktfelder in der CSV-Datei werden ignoriert, wenn das Objektmodell vorhanden oder nicht leer ist, da der Importer den Datenpunkt als eine Instanz eines benutzerdefinierten Objektmodells interpretiert und davon ausgeht, dass die Einstellungen bereits im Objektmodell definiert sind.
- Funktionscode
- Datentyp
- Richtung