Funktionszuordnung
Bei der Funktionsabbildung werden, unabhängig vom Subsystem, mehrere Funktionen für die Darstellung und Bedienung eines Objektes benötigt. Voraussetzung dafür ist, dass die logische Abbildung im System hierarchisch ist. Dies ist z.B. eine Pumpe mit einem digitalen Ein- und Ausgang.

Beispiel 1 zeigt Pumpe1 und Pumpe2 mit der Funktion PumpFctDigital sowie zwei untergeordneten Funktionen CommandDigital und MonitorError. Beim Grafikengineering erfolgt das Drag & Drop auf der Objekthierarchie von Pump1 und Pump2. Bei der Bedienung werden die Eigenschaften der Funktionen CommandDigital und MonitorError der gewählten Pumpen (bei entsprechender Konfiguration) beide im Register Bedienung angezeigt.
Beispiel 2 stellt eine zusätzliche Hierarchie zwischen PumpFctDigital und den Funktionen CommandDigital und MonitorError dar. Die Funktionalität für Konfiguration, Anzeige und Bedienung sind genauso wie in Beispiel 1.
Bei Erstellung einer Funktion Funktional mit mehreren Datenpunkten müssen zur Vererbung der Daten mehrere Arbeitsschritte durchgeführt werden.
- Erstellen Sie eine Funktion CommandDigital und eine MonitorError.
- Weisen Sie in der Funktionsabbildung der Digitalausgabe Objektmodell die Funktion CommandDigital zu.
- Weisen Sie in der Funktionsabbildung der Digitaleingabe Objektmodell die Funktion MonitorError zu.
- Erstellen Sie eine Funktion PumpFctDigital.
- Weisen Sie in der Funktionsabbildung der Funktion PumpFctDigital die Eigenschaften der Funktionen CommandDigital und MonitorError zu.

Funktion einem Objekt (Instanz) zuweisen
Bei bekannten Subsystemen erfolgt die Zuweisung der Funktion während des SiB-X Datenimports direkt zu den einzelnen Objekten. Bei einer Drittanbieter-Integration stehen die Funktionsinformationen nicht zur Verfügung und müssen den einzelnen Objekten nachträglich im Konfigurator manuell zugewiesen werden (Funktion einem Objekt zuweisen).