Logische Geräte
Logische Geräte sind virtuelle Geräte, die im Powermanager verfügbar sind. Sie können dazu verwendet werden, bestimmte Berechnungen und Formeln aufzustellen und Messwerte von physikalischen Geräten abzuleiten. Diese Geräte dienen der Durchschnittsberechnung, der Umwandlung von Energie in Leistung, von Leistung in Energie, der Berechnung von Leistungskennzahlen (KPIs) und des Energieverbrauchs.
Die folgenden Arten von logischen Geräten sind im Powermanager verfügbar:
Mittelwert
Das Mittelwert-Gerät ist ein logisches Gerät, mit dem der Benutzer den Mittelwert jedes Datenpunktes über einen bestimmten Zeitraum berechnen kann. Sie können ein Mittelwertgerät so konfigurieren, dass Werte über Stunden, Minuten oder Sekunden berechnet werden.
Nach der Konfiguration eines Mittelwert-Geräts können Sie die vom Gerät berechneten Mittelwerte überwachen, darstellen und archivieren.

Berechnungen mit einem Durchschnittswertgerät werden um fünfzehn Sekunden verzögert.
Zusätzlich zu den Eigenschaften von Powermanager unterstützt dieses Gerät weitere Eigenschaften.
Rechenwert
Ein Rechenwert-Gerät ist ein logisches Gerät, mit dem der Benutzer arithmetische oder boolesche Ausdrücke erstellen und auswerten kann. Variablen werden Messpunkten von Geräten zugeordnet und können für jede dieser Operationen verwendet werden. Diese arithmetischen oder booleschen Ausdrücke werden ausgewertet, wenn sich einer der Messpunkte (Variablen) in dem Ausdruck ändert und das logische Gerät wird anschliessend mit dem Ergebnis aktualisiert. Ein in dem Rechenwert-Gerät verwendeter Messpunkt kann nicht dem gleichen Gerät als Quellmesspunkt hinzugefügt werden. Er kann jedoch einem anderen Rechenwert-Gerät als Quellmesspunkt hinzugefügt werden.

Berechnungen mit einem Rechenwertgerät werden um fünfzehn Sekunden verzögert.
Zusätzlich zu den Eigenschaften von Powermanager unterstützt dieses Gerät weitere Eigenschaften.
Umsetzer
Das Umsetzergerät ist ein logisches Gerät, mit dem der Benutzer Leistungswerte in die entsprechenden Energiewerte über einen definierten Zeitraum und umgekehrt umrechnen können. Nach der Konfiguration eines Umsetzergeräts kann der Benutzer die berechneten Leistungs- bzw. Energiewerte überwachen und archivieren.
Bei der Umrechnung wird die Einheit der umgerechneten Werte wie folgt ermittelt.
- kWh-Einheit wird von kW-Einheit abgeleitet oder umgekehrt
- varh-Einheit wird von var-Einheit abgeleitet oder umgekehrt
- kVAh-Einheit wird von kVA-Einheit abgeleitet oder umgekehrt

Berechnungen mit einem Umsetzergerät werden um fünfzehn Sekunden verzögert.
Kennzahlen (KPI)
Eine Kennzahl (KPI - Key Performance Indicator) ist ein messbarer Wert, der zeigt, wie effektiv ein Unternehmen Energie nutzt. Mit diesem Gerät können Sie die Kennzahlen (KPIs) eines Gebäudes oder einer Branche erzeugen. Ein KPI (Kennzahlgerät, engl. Key Performance Indicator) erlaubt dem Benutzer, eigene KPIs zu definieren. Der Benutzer kann zudem definieren, wie eine KPI berechnet wird. KPIs können nach Zeitbereichen wie 15 Minuten, stündlich, wöchentlich, monatlich und jährlich berechnet werden.
Für jede neue KPI, die hinzugefügt wird, kann der Benutzer beliebige Elemente für die Berechnung verwenden. Es besteht die Möglichkeit, entweder mit Messpunktelementen, statischen Werten und Variablen für Berechnungen zu verwenden, die global bearbeitet werden können, z.B. Mitarbeiterzahl, Quadratmeter usw.

Berechnungen mit einem Kennzahlgerät werden um fünfzehn Sekunden verzögert.
Zusätzlich zu den Eigenschaften von Powermanager unterstützt dieses Gerät weitere Eigenschaften.
Virtueller Zähler
Der virtuelle Zähler dient der Berechnung der Verbrauchswerte, wie Wirk- oder Blindenergie, sowie als universeller Zähler für ein physikalisches oder ein anderes virtuelles Zählergerät.
Stellen Sie sich zum Beispiel ein Szenario vor, in dem ein System aus einem Einspeiser besteht, der an zwei Abgänge angeschlossen ist, und die Energiezähler nur am Einspeiser eines der Abgänge verfügbar sind. Sie können die Energiewerte des abgehenden Zuteilers ohne den Energiezähler berechnen, indem Sie den virtuellen Zähler entsprechend konfigurieren.

Berechnungen mit einem virtuellen Zählergerät werden um fünfzehn Sekunden verzögert.