Zusätzliche Verfahren für Modbus TCP Power Devices
Die folgenden Verfahren enthalten zusätzliche Informationen zu Modbus Versorgungsgeräte 2.
Zusätzliche Einstellungen für den MD-Zähler konfigurieren
Der MD-Zähler gibt alle Werte in einem Ganzzahlenformat aus. Das bedeutet, dass es keine Stellen nach dem Komma gibt. Um dies zu kompensieren, hat das Gerät eine zusätzliche Einstellung, die auf die Eigenschaften angewendet werden muss.
- Sie haben Ihr MD-Zählergerät importiert und angeschlossen. Weitere Informationen finden Sie in Modbus TCP Versorgungsgeräte-2 in die Managementstation integrieren.
- Wählen Sie System Browser System Browser > Managementsicht > Subsystemnetzwerke.
- Navigieren Sie zu dem Netzwerk, in dem Sie das MD-Zählergerät importiert haben, und wählen Sie das Gerät.
- Navigieren Sie im Register Erweiterte Bedienung zur Eigenschaft Datenskala, die die anzuwendenden Einstellungen anzeigt. Zum Beispiel ist der reale Wert für Energie 0,01, die Spannung ist 0,1 und der Strom 0,1.

- Wählen Sie das Register Konfigurator.
- Wählen Sie im Abschnitt Eigenschaften die Eigenschaft, auf die Sie die Einstellungen anwenden wollen.
- Wenden Sie die Einstellungen im Abschnitt Wertkonvertierung an.

- Klicken Sie Speichern
.
Einstellungen für die Modbus RTU-Geräteintegration über PAC4200-Gateway konfigurieren
Modbus RTU-Geräte wie PAC3100 und/oder PAC3200 können über das im PAC4200-Messgerät eingebettete Gateway in ein Ethernet-Netzwerk integriert werden. PAC4200 wird dann über Modbus TCP integriert. Gehen Sie wie folgt vor, um die Geräte zu integrieren:
- Geben Sie in der CSV-Datei die folgenden Parameter für die Modbus RTU-Geräte an
- SlaveId: Der Wert für die Slave-ID muss gemäss den Einstellungen im jeweiligen PAC3200-Gerät direkt am Messgerät an der folgenden Stelle eingestellt werden: Einstellungen > Modbus RTU > Adresse.
- IP_Adresse: Die IP-Adresse stimmt mit der des übergeordneten PAC4200-Geräts überein.
- Port: Die anzugebende Portnummer hängt von dem für das Gateway verwendeten Modulsteckplatz ab. Um den Steckplatz des Moduls zu ermitteln, navigieren Sie zu folgendem Speicherort direkt am Messgerät: Einstellungen > Erweiterungsmodule. Wenn der verwendete Modulsteckplatz Mod 1 ist, geben Sie in der CSV-Datei als Portnummer 17002 an. Wenn der verwendete Modulsteckplatz Mod 2 ist, geben Sie in der CSV-Datei als Portnummer 17003 an.
- Setzen Sie den Wert des Protokolls auf serielles Gateway auf dem PAC4200-Gerät direkt am Messgerät an der folgenden Stelle auf: Einstellungen > Erweiterungsmodule > Mod1 oder Mod2 (abhängig vom verwendeten Steckplatz) Protokoll.
Einstellungen für eine stabile Netzwerkkommunikation konfigurieren
Wenn mehrere Modbus RTU-Geräte an das PAC4200-Gateway angeschlossen sind, kann die Verbindung zwischen Desigo CC und dem Gateway und/oder mehreren Geräten verloren gehen. Dies wird durch die Statusmeldung Device Failure (Disconnected) in Desigo CC angezeigt.
Abhängig vom verwendeten Modulsteckplatz, müssen Sie den Wert der Einstellung Reaktionszeit an der folgenden Stelle des Messgeräts auf 200 ms oder höher einstellen, um die Verbindungsqualität zu verbessern:
Mod 1: Einstellungen > Erweiterungsmodule > Mod 1 > Reaktionszeit
Mod 2: Einstellungen > Erweiterungsmodule > Mod 2 > Reaktionszeit
Wenn ein höheres Abfrageintervall eingestellt wird, z.B. länger als eine Minute, kann die Verbindung zwischen Desigo CC und mehreren Geräten unterbrochen werden. Im Allgemeinen wird die Keep Alive-Nachricht ausgetauscht, um eine stabile Verbindung zwischen Desigo CC und einem Modbus-Gerät herzustellen. Einige Geräte unterstützen diesen Parameter jedoch nicht. Dies kann in den Modbus-Einstellungen des Geräts überprüft werden.
Nachfolgend finden Sie eine Liste der Geräte mit und ohne internen Keep Alive-Parameter.
Geräte mit Keep Alive-Parameter | Geräte ohne Keep Alive-Parameter |
SICAM Q100 | 3VA Circuit Breaker |
SICAM 85x | 3VL Circuit Breaker |
SICAM 5200 | PAC 1500 |
SICAM 5100 | PAC 2200 |
| PAC 3100 |
| PAC 3200 |
| PAC 3200T |
| PAC 4200 |
| BMED |
Wenn das Projekt Geräte ohne den Keep Alive-Parameter integrieren muss, müssen die folgenden Einträge zur Konfigurationsdatei des Projekts hinzugefügt werden:
[mod]
aliveTimeout = 60
aliveTimeoutMsg = 1 0
Hinweis: Zwischen der 1 und der 0 muss ein Leerzeichen stehen.
Wenn für eine Treiberinstanz spezifische Konfigurationsparameter erforderlich sind, können diese unter [mod_n] angegeben werden, wobei n für die Instanznummer steht,
Weitere Informationen finden Sie in den Einträgen in der Konfigurationsdatei des Projekts.