Fibrolaser III Modbus-Konfigurationsdatei (CSV)

Um ein Fibrolaser III Wärmemeldesystem in Desigo CC zu integrieren, müssen Sie zunächst eine textbasierte Konfigurationsdatei im CSV-Format (kommagetrennte Werte) erstellen, die die Datenstrukturen für die Zentrale definiert.

Bearbeiten Sie hierzu die bereitgestellte Konfigurationsdatei (siehe unten) in Microsoft Excel oder einem Texteditor.
Hinweis: Verwenden Sie ein Komma (,) als Trennzeichen.

Diese Datei können Sie dann verwenden, um die Konfiguration zu importieren.

Weitere Informationen zur Modbus-Konfigurationsdatei (CSV) finden Sie unter CSV-Datei für den Import von Modbus-Geräten.

Kontaktieren Sie den technischen Support, um vorkonfigurierte CSV-Beispieldateien zum Bearbeiten zu erhalten.

Die Vorkonfiguration von CSV-Dateien mit bereits für jedes Objekt definierten Offsets reduziert die Möglichkeit, falsche Adressen von der Managementstation zu lesen.

Diese vorkonfigurierten Beispieldateien können zum Erstellen benutzerdefinierter Konfigurationsdateien verwendet werden, indem den relevanten Fibres für die entsprechenden Zentralen und Zonen einer spezifischen Konfiguration Eingänge/Ausgänge hinzugefügt oder davon entfernt werden.

Da die Gerätepunkte als flache Liste in die Managementsicht importiert werden, bieten die vorkonfigurierten Beispieldateien zudem eine vordefinierte technische Sicht, die für die vor Ort erforderliche Konfiguration verwendet werden kann.

Die vorkonfigurierten Beispieldateien können – ähnlich wie bei der technischen Sicht – auch so geändert werden, dass beim Import automatisch eine benutzerdefinierte Sicht erstellt wird. Dieser Teil ist in den vorkonfigurierten CSV-Dateien nicht enthalten, da die Benutzersichten in hohem Masse von den Anforderungen des Kunden abhängen. Diese können jedoch leicht hinzugefügt werden.

Abschnitte der Fibrolaser III Modbus-Konfigurationsdatei

Abschnitt

Beschreibung

[Verbindungen]

Kommunikationskanäle zwischen Fibrolaser und Desigo CC. Für jedes Gerät muss 1 Schnittstelle definiert werden.

[Geräte]

OTS-Gerät und Fibre-Kanäle.

Jeder Fibre-Kanal wird als unabhängiges Gerät dargestellt.

[Punkte]

Physikalische Punkte.

Fibrolaser III Verbindungsdaten

Der Abschnitt [Connections] ist wie folgt zusammengesetzt:

Daten

Beschreibung

[ConnectionName]

Schnittstellenname. Sonderzeichen sind nicht erlaubt.

Der Schnittstellenname für Fibres muss der folgenden Namenskonvention entsprechen: TCP_OTS<x>_Fibre<y>

  • Fibre1 der ersten OTS-Zentrale: TCP_OTS1_Fibre1
  • Fibre2 der ersten OTS-Zentrale: TCP_OTS1_Fibre2
  • Fibre1 einer zweiten OTS-Zentrale: TCP_OTS2_Fibre1

usw.

Hinweis:
Um konsistente Importe der OTS-Punkte zu erhalten, wenn ein Projekt mehrere OTS-Zentralen umfasst, muss die OTS-Nummer (TCP_OTS <x> _) auf jedem OTS-Gerät unbedingt geändert werden. Daher muss jedes OTS eine eindeutige Nummer haben, die nicht notwendigerweise aufeinanderfolgend ist, sich aber zwingend von den anderen unterscheidet.

[ConnectionDescription]

Die Schnittstellenbeschreibung, die im System Browser angezeigt werden soll.

[SlaveId]

Fibrolaser Modbus Server-Adresse.

Es wird eine Server-Adresse für die OTS-Zentrale und eine für jede Fibre erwartet.

Zum Beispiel:

  • Fibrolaser OTS-Zentrale hat die [SlaveId] = 1
  • Fibre1 hat [SlaveId] = 2
  • Fibre2 hat [SlaveId] = 3
  • Fibre3 hat [SlaveId] = 4
  • ... Fibre16 hat [SlaveId] = 17

[IP_Address]

IP-Adresse der Schnittstelle

[Port]

TCP-Modbus-Port. Standardwert: 502.

[Alias]

Nicht verwendet.

[FunctionName]

Nicht verwendet.

[Discipline ID]

Nicht verwendet.

[Subdiscipline ID]

Nicht verwendet.

[Type ID]

Nicht verwendet.

[Subtype ID]

Nicht verwendet.

Abschnitt Connections (wenn nicht verwendete Felder reduziert sind)
Abschnitt Connections (wenn nicht verwendete Felder reduziert sind)
info

Der grundlegende Einheitenbezeichner für die OTS-Zentrale muss im Konfigurationstool des FibroManager festgelegt werden. Die Fibres nehmen automatisch die nächsten fortlaufenden IDs an. Im obigen Beispiel wurde der Einheitenbezeichner für die OTS-Zentrale auf 1 gesetzt.

info

Wie im Abschnitt [InterfaceName] in der obigen Tabelle erwähnt, benötigt jede zusätzliche Fibre in der Konfigurationsdatei einen eigenen Schnittstelleneintrag, in dem ihre [SlaveId] definiert ist. Die IP-Adressen und der TCP-Port müssen mit denen übereinstimmen, die für das OTS-Gerät konfiguriert wurden.

info

Die Einhaltung von Namenskonventionen ist unerlässlich

Die Einhaltung der oben genannten Namenskonventionen für Fibre-Schnittstellen ist zwingend erforderlich, damit die Modbus-Adressen für Zonen ordnungsgemäss funktionieren.

Fibrolaser III Gerätedaten

Der Abschnitt [Geräte] ist wie folgt zusammengesetzt:

Daten

Beschreibung

[ParentConnectionName]

Name der diesem Gerät zugeordneten Schnittstelle.

[DeviceName]

Gerätename.

[DeviceDescription]

Die Gerätebeschreibung, die im System Browser angezeigt werden soll.

[ObjectModel]

Nicht verwendet.

[Alias]

Nicht verwendet.

[Function Name]

Nicht verwendet.

[Discipline ID]

Nicht verwendet.

[Subdiscipline ID]

Nicht verwendet.

[Type ID]

Nicht verwendet.

[Subtype ID]

Nicht verwendet.

[LogicalHierarchy]

Nicht verwendet.

[UserHierarchy]

Nicht verwendet.

03_Abschnitt Devices (wenn nicht verwendete Felder reduziert sind)
03_Abschnitt Devices (wenn nicht verwendete Felder reduziert sind)

Fibrolaser III Datenpunktdaten

Der Abschnitt [Points] ist wie folgt zusammengesetzt:

Daten

Beschreibung

[ParentDeviceName]

Name des Geräts, mit dem der Datenpunkt verbunden ist.

[Name]

Datenpunktname. Sonderzeichen sind nicht erlaubt.

[Description]

Die Punktbeschreibung, die im System Browser angezeigt werden soll.

[FunctionCode]

Nicht verwendet.

[Offset]

Wird in Kombination mit der Importregeltabelle verwendet, um den korrekten Wert des Registers zu erreichen.

Die folgenden Regeln gelten für Fibrolaser CSV-Konfigurationsdateien:

  • Offset = 0 (Null) ist für die Fibrolaser-Zentrale in der ersten Zeile erforderlich.
  • Offset = 0 (Null) ist für die Fibre-Kanäle erforderlich.
  • Offset = 0 (Null) ist für Eingang 1 erforderlich.

Die folgenden Eingänge verwenden aufeinanderfolgende Offsets (Eingang 2 -> 1, Eingang 3 -> 2, usw.). Maximaler Offset für Eingänge ist 39.

  • Offset = 40 ist für Ausgang 1 erforderlich.

Die folgenden Ausgänge verwenden aufeinanderfolgende Offsets (Ausgang 2 -> 41, Ausgang 3 -> 42, usw.). Maximaler Offset für Ausgänge ist 145.

  • Für die Zonen ist kein Offset erforderlich.

Das korrekte Register wird beim Neustart des Treibers festgelegt.

[SubIndex]

Nicht verwendet.

[DataType]

Nicht verwendet.

[Direction]

Nicht verwendet.

[Object Model]

Name des Objektmodells, das mit diesem Punkt verknüpft ist.

  • Brandmeldezentrale: GMS_MODBUS_Fibrolaser_Panel_150
  • Fibre-Kanal: GMS_MODBUS_Fibrolaser_FibreChannel_150
  • Zone: GMS_MODBUS_Fibrolaser_Zone_150
  • IO: GMS_MODBUS_Fibrolaser_IO_150

[Property]

Nicht verwendet.

[Alias]

Nicht verwendet.

[Function]

Nicht verwendet.

Dieses Feld ist optional. Da für Fibrolaser keine Funktionen konfiguriert sind, ist [Function] aktuell nicht in der CSV konfiguriert.

[Discipline ID]

Nicht verwendet.

[Subdiscipline ID]

Nicht verwendet.

[Type ID]

Nicht verwendet.

[Subtype ID]

Nicht verwendet.

[Min]

Nicht verwendet.

[Max]

Nicht verwendet.

[MinRaw]

Nicht verwendet.

[MaxRaw]

Nicht verwendet.

[MinEng]

Nicht verwendet.

[MaxEng]

Nicht verwendet.

[Resolution]

Nicht verwendet.

[Unit]

Nicht verwendet.

[StateText]

Nicht verwendet.

[AlarmClass]

Nicht verwendet.

[AlarmType]

Nicht verwendet.

[AlarmValue]

Nicht verwendet.

[EventText]

Nicht verwendet.

[NormalText]

Nicht verwendet.

[UpperHysteresis]

Nicht verwendet.

[LowerHysteresis]

Nicht verwendet.

[LogicalHierarchy]

Zur Erstellung einer Hierarchie in der Technischen Sicht.

[UserHierarchy]

Zur Erstellung einer Hierarchie in der benutzerdefinierten Sicht.

Abschnitt Points (nicht verwendete Felder sind reduziert)
Abschnitt Points (nicht verwendete Felder sind reduziert)