Konfigurationsdatei (CSV) für Notifier ID3000

Um eine NOTIFIER® ID3000-Brandmeldezentrale in Desigo CC zu integrieren, müssen Sie zunächst eine textbasierte Konfigurationsdatei im CSV-Format (kommagetrennte Werte) erstellen, die die Datenstrukturen für die Zentrale definiert.

Bearbeiten Sie hierzu die bereitgestellte Konfigurationsdatei (siehe unten) in Microsoft Excel oder einem Texteditor.
Hinweis: Verwenden Sie ein Komma (,) als Trennzeichen.

Diese Datei können Sie dann verwenden, um die Konfiguration zu importieren.

Weitere Informationen zur Modbus-Konfigurationsdatei (CSV) finden Sie unter CSV-Datei für den Import von Modbus-Geräten.

Kontaktieren Sie den technischen Support, um vorkonfigurierte CSV-Beispieldateien zum Bearbeiten zu erhalten.

Die Vorkonfiguration von CSV-Dateien mit bereits für jedes Objekt definierten Offsets reduziert die Möglichkeit, falsche Adressen von der Managementstation zu lesen. Ausserdem können Beispiele für bereits definierte Funktionszuordnungen nützlich sein, wenn Sie neue Punkte hinzufügen und mit einem Beispiel für einen vorhandenen Punkttyp beginnen, der in der CSV-Datei mit definierten Funktionen enthalten ist.

Diese vorkonfigurierten Beispieldateien können verwendet werden, um benutzerdefinierte Konfigurationsdateien zu erstellen, indem Zone, Detektoren und Module entsprechend der spezifischen Konfiguration hinzugefügt oder entfernt werden.

Da die Gerätepunkte als flache Liste in die Managementsicht importiert werden, bieten die vorkonfigurierten Beispieldateien zudem eine vordefinierte technische Sicht, die für die vor Ort erforderliche Konfiguration verwendet werden kann.

Die vorkonfigurierten Beispieldateien können – ähnlich wie bei der technischen Sicht – auch so geändert werden, dass beim Import automatisch eine benutzerdefinierte Sicht erstellt wird. Dieser Teil ist in den vorkonfigurierten CSV-Dateien nicht enthalten, da die Benutzersichten in hohem Masse von den Anforderungen des Kunden abhängen. Diese können jedoch leicht hinzugefügt werden.

Abschnitte in der Notifier ID3000-Konfigurationsdatei

Abschnitt	Beschreibung
[Verbindungen]	Kommunikationskanäle zwischen ID3000 und Desigo CC. Für jedes Gerät muss 1 Schnittstelle definiert werden.
[Geräte]	ID3000-Brandmeldezentrale.
[Punkte]	Physikalische Punkte.

Notifier ID3000-Verbindungsdaten

Der Abschnitt [Connections] ist wie folgt zusammengesetzt:

Daten	Beschreibung
[ConnectionName]	Schnittstellenname. Sonderzeichen sind nicht erlaubt.
[ConnectionDescription]	Die Schnittstellenbeschreibung, die im System Browser angezeigt werden soll.
[SlaveId]	ID3000 Modbus Server-Adresse.
[IP_Address]	IP-Adresse der Schnittstelle
[Port]	TCP-Modbus-Port. Standardwert: 502.
[Alias]	Nicht verwendet.
[FunctionName]	Nicht verwendet.
[Discipline ID]	Nicht verwendet.
[Subdiscipline ID]	Nicht verwendet.
[Type ID]	Nicht verwendet.
[Subtype ID]	Nicht verwendet.

Abschnitt Connections (wenn nicht verwendete Felder reduziert sind)

Notifier ID3000-Gerätedaten

Der Abschnitt [Devices] ist wie folgt zusammengesetzt:

Daten	Beschreibung
[ParentConnectionName]	Name der diesem Gerät zugeordneten Schnittstelle.
[DeviceName]	Gerätename.
[DeviceDescription]	Die Gerätebeschreibung, die im System Browser angezeigt werden soll.
[ObjectModel]	Nicht verwendet.
[Alias]	Nicht verwendet.
[Function Name]	Nicht verwendet.
[Discipline ID]	Nicht verwendet.
[Subdiscipline ID]	Nicht verwendet.
[Type ID]	Nicht verwendet.
[Subtype ID]	Nicht verwendet.
[LogicalHierarchy]	Zur Erstellung einer Hierarchie in der Technischen Sicht.
[UserHierarchy]	Zur Erstellung einer Hierarchie in der Betreibersicht.

Abschnitt Geräte (wenn nicht verwendete Felder reduziert sind)

Notifier ID3000-Punktdaten

Der Abschnitt [Points] ist wie folgt zusammengesetzt:

Daten	Beschreibung
[ParentDeviceName]	Name des Geräts, mit dem der Datenpunkt verbunden ist.
[Name]	Datenpunktname. Sonderzeichen sind nicht erlaubt.
[Description]	Die Punktbeschreibung, die im System Browser angezeigt werden soll.
[FunctionCode]	Nicht verwendet.
[Offset]	Wird in Kombination mit der Importregeltabelle verwendet, um den korrekten Wert des Registers zu erreichen. Die folgenden Regeln gelten für ID3000 CSV-Konfigurationsdateien: Offset = 0 (Null) ist für die ID3000-Zentrale in der ersten Zeile erforderlich. Die erste Zone hat Offset 1. Der maximale Offset für Zonen ist 255. Der Melder-Offset lässt sich anhand der folgenden Formel berechnen: (Schleife x 256) + Melder. Dabei kann "Schleife" einen Wert zwischen 1 und 8 und "Melder" einen Wert zwischen 1 und 99 haben. Laut dieser Formel beträgt der Melder-Offset von Schleife 1 zwischen 256 und 354, der Melder-Offset von Schleife 2 beträgt zwischen 512 und 610 usw. Der Modul-Offset lässt sich anhand der folgenden Formel berechnen: (Schleife x 256) + Modul +100. Dabei kann "Schleife" einen Wert zwischen 1 und 8 und "Modul" einen Wert zwischen 1 und 99 haben. Laut dieser Formel beträgt der Modul-Offset von Schleife 1 zwischen 356 und 454, der Modul-Offset von Schleife 2 beträgt zwischen 612 und 710 usw.
[SubIndex]	Nicht verwendet.
[DataType]	Nicht verwendet.
[Direction]	Nicht verwendet.
[Object Model]	Name des Objektmodells, das mit diesem Punkt verknüpft ist. Brandmeldezentrale: GMS_MODBUS_NF_ID3000_Panel_150 Zone: GMS_MODBUS_NF_ID3000_Zone_150 Detektor: GMS_MODBUS_NF_ID3000_Detector_150 Modul: GMS_MODBUS_NF_ID3000_Module_150 Hinweis: Falls ein Modul zum Integrieren von Meldern von Drittanbietern verwendet wird, können Sie Objektmodell GMS_MODBUS_NF_ID3000_Detector_150 statt GMS_MODBUS_NF_ID3000_Module_150 benutzen. Die Aktivierung dieser Datenpunkte generiert ein Personensicherheitsereignis statt eines Informationsereignisses. Für Module, die dem Melderobjektmodell zugeordnet sind, welches nicht zu den Brandmeldern gehört, ist der Befehl "Aktivieren/Deaktivieren" nicht verfügbar.
[Property]	Nicht verwendet.
[Alias]	Nicht verwendet.
[Function]	Funktionsname, der im Bibliotheksbaustein "Function" der ID3000-Bibliothek definiert ist. Dieser dient dazu, die Funktion während des Imports der CSV-Datei automatisch den Punktinstanzen zuzuordnen. Dieses Feld ist optional. Leer lassen, wenn während des Imports keine Funktion zugewiesen werden soll.
[Discipline ID]	Nicht verwendet.
[Subdiscipline ID]	Nicht verwendet.
[Type ID]	Nicht verwendet.
[Subtype ID]	Nicht verwendet.
[Min]	Nicht verwendet.
[Max]	Nicht verwendet.
[MinRaw]	Nicht verwendet.
[MaxRaw]	Nicht verwendet.
[MinEng]	Nicht verwendet.
[MaxEng]	Nicht verwendet.
[Resolution]	Nicht verwendet.
[Eng Unit]	Nicht verwendet.
[StateText]	Nicht verwendet.
[AlarmClass]	Nicht verwendet.
[AlarmType]	Nicht verwendet.
[AlarmValue]	Nicht verwendet.
[EventText]	Nicht verwendet.
[NormalText]	Nicht verwendet.
[UpperHysteresis]	Nicht verwendet.
[LowerHysteresis]	Nicht verwendet.
[LogicalHierarchy]	Zur Erstellung einer Hierarchie in der Technischen Sicht.
[UserHierarchy]	Zur Erstellung einer Hierarchie in der benutzerdefinierten Sicht.

Abschnitt Datenpunkte (wenn nicht verwendete Felder reduziert sind)