SPC-Einbruchmeldealarme – Referenz

In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Einbruchalarme, aufgeschlüsselt nach ihren jeweiligen Kategorien, beschrieben.

Eine detaillierte Anleitung zur Bearbeitung von Einbruchmeldealarmen finden Sie unter SPC-Einbruchmeldealarme bearbeiten.

Personensicherheit

Personensicherheitsalarme haben höchste Priorität. Sie kennzeichnen:

Solche Alarme verlangen eine umgehende Reaktion der Stationsbediener entsprechend vorab festgelegter Richtlinien für den Umgang mit Alarmen.

Gefahr

Gefahrenalarme weisen auf einen möglichen Sabotageakt hin, z.B. eine Manipulation, das Entsperren einer Meldergruppe oder den Abbruch einer Verbindung.

Bei einem solchen Alarm muss der Stationsbediener so schnell wie möglich handeln, um weitere Risiken abzuwenden.

Fehler

Fehleralarme weisen auf Hardwareprobleme hin, wie etwa ausgefallene Batterien oder nicht erreichbare Geräte.

Sperrung

Sperrungsalarme treten auf, wenn ein Bereich aktiviert/deaktiviert wurde (siehe SPC-Bereich ein- bzw. abschalten) oder wenn eine Zone abgeschaltet oder gesperrt wurde, z.B. wegen Wartungsaktivitäten (siehe SPC-Zone umgehen).

Anomalie

Anomaliealarme werden ausgelöst, wenn unerwartete Umstände den Normalbetrieb des Systems verhindern, z.B. Konfigurationsfehler.

Information

Informationsalarme kennzeichnen den Systemstatus während herkömmlicher Konfigurations- oder Arbeitsschritte. Zum Beispiel: Im System wurde der Konfigurationsmodus aktiviert (weshalb keine Befehle ausgeführt werden können), eine Meldergruppe durchläuft einen Belastungstest, bestimmte Umstände beeinträchtigen das Einschalten des Einbruchmeldesystem (z.B. eine offene Tür), an Bediener-Logging und Zeiteinstellung wurden Änderungen ausserhalb der zulässigen Zeiten vorgenommen.

Aufgrund der Vielfalt an Informationsalarmen muss der Stationsbediener die tatsächliche Bedeutung des jeweiligen Alarms ermitteln, womit potenzielle Sicherheitsrisiken verbunden sein können.